Enormes Einsparungspotential durch bidirektionales Laden
Die ETH Zürich hat gemeinsam mit Helion, Swiss eMobility und Autoschweiz berechnet, welche wirtschaftlichen Effekte durch die Einführung von Vehicle-to-Grid (V2G) zu erwarten sind. Das Ergebnis: Die Stromkosten könnten in der Schweiz um bis zu 14 % gesenkt werden. In absoluten Werten sind dies bis zu 6,6 Milliarden Schweizer Franken. Das sind die Spitzenwerte. Je nach Szenario handelt es sich dabei um 2 bis 14 % und 1,7 bis 6,6 Milliarden Franken.
Drei Haupt-Effekte durch V2G auf den Strommarkt
Durch die dezentralen mobilen Speicher und intelligentes Lade- und Entlademanagement sind gemäß den Szenarien der ETH Zürich drei Effekte zu erwarten:
- Erneuerbarer Strom kann dank V2G besser genutzt werden. So können bis 2050 bis zu 55 TWh Strom zusätzlich ins Netz eingespeist werden. (ca. 1 Milliarde Franken).
- Marktpreisunterschiede lassen sich durch Batterien flexibler nutzen. So lassen sich z. B. Stromimporte zu Zeiten hoher Marktpreise vermeiden oder reduzieren.
- Geringerer Bedarf an Einrichtungen für Notstromversorgung, da Strom aus den mobilen Speichern entnommen werden kann.
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Weitere Studien zum Thema: Übersicht Studien (V2G, V2H, V2X)