Lukrative Einnahmen dank bidirektionalem Laden
Bei dem Pilotversuch von The Mobility House am Euref Camus in Berlin kamen 18 Fahrzeugbatterien zum Einsatz, die einen stationären Speicher bildeten. Aber: Sie wurden „verwendet“, als wären Sie in E-Autos verbaut. Mit echten Fahrprofilen, Verbrauchs- und Ladeprofilen und echtem Marktverhalten konnte simuliert werden, wieviel Einnahmen durch den Verkauf des Stroms aus den E-Auto-Batterien verdient werden kann.
650 Euro durch Verkauf des Stroms an der Strombörse
Die in den Fahrzeugbatterien gespeicherte Energie wurde an der europäischen Strombörse (EPEX Spot) vermarktet. Abzüglich Steuern etc. resultierten daraus Einsparungen in der Höhe von mindestens 650 Euro. Die Steuerung übernahm die Software von The Mobility House.
Noch mehr Einnahmen möglich
Das Erlöspotential wird von The Mobility House sogar noch größer eingeschätzt. Denn: jede Batterie wurde nur mit 11 kW geladen bzw. entladen. Da viele E-Fahrzeuge bereits mit 22 kW laden, können die Einnahmen theoretisch sogar noch gesteigert werden.
Regulatorische Hürden
Um das riesige Speicherpotential von E-Autos in dieser Form nutzen zu können, müssen regulatorische Hürden abgebaut werden, so The Mobility House.