E3/DC Edison BiDi-Wallbox

Bidirektionale V2G-/V2H-Wallbox von E3/DC

Mit der Wallbox Edison V2H macht der PV-Speicherpionier E3/DC (Hager Energy GmbH) die Fahrzeugbatterie des E-Autos zu einem Partner des Hauskraftwerks. Das E-Auto wird als mobiler Speicher zu einer Erweiterung des stationären Hausspeichers. Kurz gesagt: ein kleines Hauskraftwerk für die Garage. Es geht um die Verpartnerung von Fahrzeug und Haus bzw. Garage und Keller.

Besonders attraktiv ist der mobile Aspekt der Lösung: Einerseits kann selbst erzeugter Solarstrom gespeichert und wieder abgerufen werden, andererseits kann das Fahrzeug auch Energie „von extern“ einbringen. Wird das E-Auto z. B. im Unternehmen oder an öffentlichen Ladesäulen geladen, kann die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie im Haushalt genutzt werden. Ebenso möglich ist eine Notstromversorgung des Gebäudes durch die E-Auto-Batterie.

Praxiserfahrungen mit der E3DC V2H/V2G-Wallbox

E3/DC erprobt die BiDi-Wallbox Edison derzeit in kleiner Serie gemeinsam mit einem Automobilhersteller. Ziel ist, dass E3/DC-Kunden die bidirektionale Wallbox nachrüsten und in ihr vorhandenes Energiesystem integrieren können. Mit der Lösung macht E3DC die neue BiDi-Technologie V2X, also Vehicle-to-Grid (V2G) und Vehicle-to-Home (V2H), auch für Privathaushalte verfügbar.

Technische Spezifikation

LadetechnikGleichstrom (DC)
Anschluss / Steckervoraussichtlich CCS Combo Typ 2
Leistung
Hausspeicheranschlusja, geplant
PV-Anschlussja, geplant
Nachrüstbarja, kann in viele bestehende E3/DC-Systeme integriert werden

E3/DC Edison – Preise und Kaufmöglichkeiten

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14 Kommentare zu “E3/DC Edison BiDi-Wallbox

  1. Bernd Tausendfreund sagt:

    Für Hauskraftwerk-Besitzer wäre eine adaptierbare Lösung des bidirektionalen Ladens im Preisbereich von ca. 2000 € wünschenswert.

      • Guido Grinda sagt:

        5000 ? Da würde ich doch gerne die Kalkulation sehen. So ein Preis wäre nicht zu rechtfertigen, die Technik ist schon vorhanden und kann wohl kaum groß als Entwicklungskosten eingepreist werden.

    • Ralf K. sagt:

      Dr. Piepenbrink hat für Edison V2H einen Preis von „Für 10.000 EUR netto wird man es wahrscheinlich installiert bekommen“ in Aussicht gestellt. Quelle: Youtube-Video „Zukunft der E-Mobilität: Zwei Experten blicken voraus“ auf dem Youtube-Kanal von E3/DC. Die größten Aufwände dort waren angeblich Test und Zertifizierung.
      Man kann sich bei E3/DC darum bewerben, zu denjenigen zu gehören, die als erste damit spielen dürfen.

      • Redaktion sagt:

        Vielen Dank für das Update! Falls jemand beim E3/DC-Testlauf teilnimmt, freuen wir uns über Feedback an dieser Stelle!

    • Markus Eberhardt-Esterl sagt:

      Laut einem Mitarbeiter von E3DC ist der Kaufpreis bei 10.000€ gelistet. Absolut absurd und nicht attraktiv für mich als Kunde.

    • Ralf K. sagt:

      Die Volkswagen AG an neuen VW id.3, id.4, id.5, id.7, id. Buzz, Cupra Born, Skoda Enyaq. Verpflichtend mit 77 kWh-Batterie, verpflichtend mit Software 3.5.
      Siehe Pressemeldung von VW vom 6.12.2023: „Eigenen Strom clever managen:
      Erste ID. Modelle unterstützen bidirektionales Laden“.

      „Ab sofort ist mit vielen Modellen der ID. Familie das bidirektionale Laden mit der Funktion „Vehicle to Home“ möglich. Das bedeutet: Mit einem Hauskraftwerk und dem integrierten Heim Energie Management System (HEMS) des Volkswagen Partners HagerEnergy GmbH können Kundinnen und Kunden ihren Strombedarf so weit wie möglich mit ihrer Photovoltaik-Anlage decken. Beide Firmen haben ein Pilotprojekt in Schweden gestartet, bei dem eine ganze Siedlung mit Fahrzeugen und der entsprechenden Ladeinfrastruktur ausgestattet wird.“

  2. andi sagt:

    Hallo, warum kann ich eigentlich eine normale Wallbox nicht auf bidirektional nachrüsten?

    • Franzi sagt:

      Wie würdest du das machen wollen?
      Auf die Platine ein Hardwaremodul stecken und danach die Firmware flashen? Wenn’s der Hersteller vorsieht, könnte das möglich sein. Ist das realistisch?

    • Ralf K. sagt:

      Gesetzt du meinst eine normale AC-Wallbox. Die AC-Wallbox muss dafür mittels ISO 15118-20 über PowerlineCommunications (PLC) mittels HomePlug GreenPHY die Onbord-Seite im Auto informieren. Die Komponenten im Auto müssen dafür fähig sein und ihrerseits passend reagieren. Beide Sachen werden kommen, aber es wird noch dauern, bis der Onbord-Lader in einem Fahrzeug bidi-fähig ist.
      Eine Großzahl an Wallboxen (gerade günstige) unterstützt schon kein PLC, denn für den klassischen Ladevorgang sind sie mit der Kommunikation nach IEC 62196 Typ 2
      ausgekommen. Diese bräuchten also eine solche Kommunikationskomponente. Jene AC-Wallboxen, die schon einen PLC-Chip haben, brauchen die passende Software dazu, um jenen Teil der ISO 15118-20 zu sprechen, die dann die V2H/V2G-Kommunikation ausmacht. Manche sollen darauf vorbereitet sein.
      Bisher mangelt es aber an entsprechenden Fahrzeugen, weil die typischen AC-Bordlader nicht rückspeisefähig sind durch Dioden in klassischen Gleichrichterschaltungen in ihren Stromwegen anstatt von Transistoren für Synchrongleichrichter, die auch rückspeisefähig wären.

  3. Ralf K. sagt:

    Oben steht, dass Edison auch V2G machen würde. Das stimmt jedoch nicht. Man startet dort mit V2H. Die Zertifizierungen für V2G sind nicht da. Man bindet sich hingegen verbindlich an einen Heimspeicher: Die V2H-Lösung übergibt Energie quasi stoßweise (relativ hohe Entladeleistung aus dem Auto ist Pflicht, damit die Betriebszeit über den Entladevorgang nicht so lang ist) in den Heimspeicher. Ob dieser dann „to Grid“ macht oder nicht, ist Sache des E3/DC-Heimspeichers. Eine direkte Verbindung V2G ist nicht vorgesehen.

  4. E. Vogel sagt:

    Mein PV Bauer hat mir die E3DC Edison V2H gerade für billige 12.000€ angeboten.

    Klingt danach, das der Deutsche Strommarkt diese Grid-Lösung nicht möchte und preislich jenseits von Gut und Böse agiert. Ohne jegliche Förderung dazu. Das ist wahre Energiewende und Klimadenke

  5. Ingo sagt:

    Na, da bin ich ja mal gespannt wie lange das gut geht, dass die Mitarbeitenden den, vom Unternehmen bezahlten, Strom (der evtl. kein bisschen grün ist), nach Haus in den Keller „fahren“ und damit die eigene Wärmepumpe über Nacht versorgen (geldwerter Vorteil ist da nur ein positiver Tatbestand, der mir grad einfällt). Oder bin ich der einzige, dem das auffällt?

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