Erste bidirektionale Ladesäule für V2G-Laden im Unternehmen

Bidirektionale Ladestation im betrieblichen Bereich

Am Firmenparkplatz des Energieversorgers EWS AG wurde die erste bidirektionale Ladesäule im Kanton Schwyz in Betrieb genommen. Damit kann der Schweizer Energieversorger nicht nur Firmenfahrzeuge laden, sondern auch Strom ins Firmengebäude zurückeinspeisen.

Optimierung des Eigenverbrauchs

Eines der Hauptziele ist die Optimierung des Eigenverbrauchs des Stroms, der über die Photovoltaik-Anlagen auf den Firmendächern erzeugt wird. Der in der Fahrzeugbatterie zwischengespeicherte Strom kann jederzeit wieder entnommen werden. Neben der Reduzierung der Stromkosten (durch den höheren Eigenverbrauch) trägt die BiDi-Ladesäule auch zur Entlastung der Strom-Netzinfrastruktur bei.

Geringe Belastung für Fahrzeugbatterie

Beim bidirektionalen Laden steht häufig das Thema der Batterielebensdauer im Zentrum der Kritik. Doch hier gibt der Betreiber Entwarnung: Die Entnahme von Strom aus der Fahrzeugbatterie beim bidirektionalen Laden belastet die Batterie deutlich weniger (ca. Faktor 10), als die Entnahme beim Fahrbetrieb. Die zusätzliche Belastung durch bidirektionales Laden ist im gegebenen Anwendungsfall minimal und daher so gut wie vernachlässigbar.

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