In China hat das wohl größte bidirektionale Projekt der Welt Fahrt aufgenommen. In der Provinz Jiangsu hat der Netzbetreiber State Grid Jiangsu Electric Power ein Large-Scale V2G-Projekt mit mehr als 1.200 E-Autos gestartet.
Bidirektionales Laden im großen Stil
Laut Projektbetreiber sind insgesamt 1.277 E-Autos und 482 Ladestationen Teil des Projekts. Die E-Fahrzeuge sollen außerhalb der Spitzenzeiten laden und bei drohenden Engpässen wieder Strom ins Netz einspeisen. Bis 2023 sollen in der Provinz mehr als 10 Millionen E-Autos unterwegs sein und wenn nur 10 % der Fahrzeugflotte V2G-Laden beherrscht, könnten über 1 Million kW bereitgestellt werden.
Neben dem großskaligem Projekt mit rückspeisefähigen Privatfahrzeugen führt der Netzbetreiber auch einen V2G-Test mit zwei E-Bussen durch. Der Vorteil bei dieser Fahrzeugklasse sind vor allem eine größere Speicher- und Entladekapazität, stabile Ladedauer und hohe Skalierbarkeit.