Im V2G-Machbarkeitsprojekt von Honda und dem virtuellen Kraftwerksbetreiber Next Kraftwerke wurden sechs Honda e Modelle und sechs Honda Power Manager (V2G-Wallboxen) eingesetzt, mit dem Ziel, bidirektionales Laden in der Praxis zu testen und die Präqualifikation von Primärregelleistungen (PRL) durch die Ampiron GmbH in Deutschland zu erlangen. Und dies ist auch gelungen: Honda hat als erster Automobilhersteller mit einer Flotte serienmäßiger E-Autos die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen. Die Honda e Fahrzeuge haben sich somit für die Unterstützung der Netzstabilität qualifiziert.
Der Honda Power Manager
Die intelligente Steuerung von Honda ermöglicht es, innerhalb der vorgegebenen Zeiten zu reagieren und Instabilitäten im Netz auszugleichen. Das Honda Strommanagementsystem (Honda Power Manager) veranlasst dabei Lade- und Entladevorgänge für jedes einzelne Fahrzeug und berücksichtig dabei die individuellen Ladestand-Präferenzen der jeweiligen E-Auto-Besitzer. Die Informationen zur Stromnachfrage und zum Strombedarf erhält der Power Manager dabei von Next Kraftwerke in Echtzeit.
Mit V2G-Laden Geld verdienen
Honda sieht mit der V2G-Ladetechnologie die Möglichkeit, für E-Autofahrer eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Wenn während der Standzeiten das E-Auto vom Netzbetreiber als Pufferspeicher genutzt wird, handelt es sich dabei um eine potentiell kostenpflichtige Dienstleistung des E-Autobesitzers.