Tesla Cybertruck – So geht V2H/V2G

Der Tesla Cybertruck beherrscht bidirektionales Laden

Lange Zeit gab es kaum Neues zum Thema Bidirektionales Laden bei Tesla, nun aber gibt es durchaus erfreuliche Neuigkeiten aus dem Hause Tesla: Der Cybertruck beherrscht Vehicle-2-Home und Vehicle-to-Grid. Weniger erfreulich: andere Modelle von Tesla müssen weiterhin auf eine bidirektionale Lademöglichkeit warten.

Powershare – Teslas Version des bidirektionale Ladens

Bei Tesla nennt sich BiDi-Laden „Powershare“. Dank eines speziellen Wall Connectors bzw. Universal Wall Connectors kann der Cybertruck auch Energie ins Hausstromnetz oder öffentliche Netz einspeisen. In der Tesla Handy-App können die gewünschten Powershare-Einstellungen vorgenommen werden. Wird das eigene Haus mit Strom aus der Cybertruck-Batterie versorgt, wir auch angezeigt, für welchen Zeitraum (z. B. Tage) die aktuelle Batteriekapazität noch ausreicht. So kann vermieden werden, dass die Batterie tiefentladen wird. Wer bereits einen entsprechenden Wall Connector und eine Powerwall in Betrieb hat, für den fallen voraussichtlich keine bzw. geringe Installationskosten an, da angeblich keine weiteren Komponenten benötigt werden. Der Cybertruck beherrscht V2X sozusagen „out of the box“.

Der Cybertruck als mobiler Energiespeicher

Außerdem: Mit dem Cybertruck können andere E-Autos geladen werden. Der Cybertruck ist also nicht nur ein mobiler Hausspeicher sondern zugleich auch eine mobile Ladesäule. Mit dem Cybertruck nimmt man den „getankten“ Strom einfach überall hin mit und kann ihn an Ort und Stelle auch gleich verwenden. Eine „normale Steckdose“ hat der Cybertruck natürlich auch, falls man spontan den Kühlschrank oder eine Kreissäge an der Hochvoltbatterie betreiben möchten. Die stärkste Steckdose am Cybertruck leistet bis zu 9,6 kW.

Geringere Abhängigkeit von Stromanbieter

Übrigens: Mit der mächtigen 123 kWh-Batterie kann der Cybertruck einen durchschnittlichen Einfamilienhaushalt problemlos mehrere Tage durchgehend mit Strom versorgen. Dies ist nicht nur im Falle eines Black Outs praktisch, sondern auch dann, wenn man eine vorhandene PV-Anlage noch effektiver nutzen möchte, oder seinen Tesla mit einem dynamischen Stromtarif ladet.

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